Wahrig Herkunftswörterbuch

Geige

die Herkunft der Bezeichnung des Musikinstruments ist nicht sicher geklärt; erste Bezeugungen treten erst im 12. Jh. auf, doch schon in mittelhochdeutscher Zeit ist gige weit verbreitet und hat sogar die bis dahin vorherrschende Bezeichnung Fiedel verdrängt; im 17. Jh. wird zur Bezeichnung des Instruments dann Violine aus dem Italienischen entlehnt, kann jedoch Geige im Sprachgebrauch nicht ersetzen; vermutet wird, dass eine lautmalerische Benennung aufgrund der schrillen Töne der Geige zugrunde liegt; diese Annahme kann aber nicht sicher gestützt werden; aus dem Deutschen wurde auch in die romanischen und skandinavischen Sprachen entlehnt, vgl.
frz.
gigue
Stahl, Sauber
Wissenschaft

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Tobias Erb

(*1979) ist Biochemiker am Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie in Marburg. Mit seiner Forschungsgruppe untersucht er Stoffwechsel-Mechanismen. Der Fokus liegt dabei auf der Umwandlung von Kohlendioxid durch Bakterien, Algen und Pflanzen – und wie sich dieser Prozess synthetisch verbessern lässt.

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