Wahrig Herkunftswörterbuch

Kitsch

geschmacklose, süßlichsentimentale Scheinkunst
die Herkunft ist nicht geklärt; nach F. Avenarius (Aufsatz im „Kunstwart“, 1920) geht das Wort auf
engl.
sketch „Skizze“ zurück und wurde nach der Jahrhundertwende bei den Kunsthändlern und Malern für ein leichthin gemaltes, dem breiten Publikumsgeschmack entgegenkommendes und daher leicht verkäufliches, billiges Bild verwendet (Pl.: die Kitsche). Vielleicht spielen aber auch mundartliche Formen eine Rolle, die „oberflächliches Arbeiten, schlechte Arbeit“ ausdrücken, gelegentlich auch „Zusammengescharrtes“ bedeuten, z. B.
schwäb.
Kitsch „Holzabfälle, schlechte Holzware“,
rhein.
kitschen „oberflächlich an einem Holzstück herumschneiden, kraftlos und nicht regelrecht abhauen, Kerben mit schartigem Messer machen“ usw.
Scorpii, Sterne
Wissenschaft

Kosmische Nachzügler und Magnete

Zwei schwergewichtige Sterne endeten in einer katastrophalen Kollision. Das Verschmelzungsprodukt ist ein seltsam verjüngter Stern mit einem enormen Magnetfeld. von THORSTEN DAMBECK Zwei Sonnen strahlen hell im All, / bis sie aufeinanderprallen, / einsame Sterne ohne Wahl, / in kosmischer Gewalt gefangen“ – das hat das Programm...

Mitochondrium
Wissenschaft

Mitochondrien integrieren ihre DNA in unsere Gehirnzellen

Mitochondrien sind als Energielieferanten ein wichtiger Bestandteil unserer Zellen. Da sie ursprünglich von Bakterien abstammen, enthalten sie ihre eigene DNA, die üblicherweise von unserem im Zellkern verpackten Erbgut getrennt ist. Gelegentlich allerdings wandern mitochondriale DNA-Abschnitte in den Zellkern und integrieren...

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