Wahrig Herkunftswörterbuch

gießen

das Wort geht zurück auf
germ.
*geuta „gießen“, das seinerseits auf
idg.
*gheud, einer Erweiterung zu
idg.
*gheu „gießen“, beruht; gleichen Ursprungs sind auch
lat.
fundere „gießen“ und
griech.
kochydeo „ich gieße, ströme“; umgangssprachlich wird gießen dementsprechend auch im übertragenen Sinne für „heftig regnen“ gebraucht; neben der Verwendung im Zusammenhang mit Wasser war gießen schon immer ein wichtiger Begriff der Metallverarbeitung; hierzu auch die Ableitungen
Gießerei
und die zugehörige Berufsbezeichnung
Gießer,
die beide aus dem 17. Jh. stammen; das ebenfalls zur Wortfamilie gießen gehörige Substantiv
Guss
war hingegen bereits im 10. Jh. (
mhd.
,
ahd.
guz) gebräuchlich
[Info]
Atomgruppen
Wissenschaft

Molekülfragmente auf dem Katapult

Die Dynamik beim Aufbrechen von Molekülen ist bislang nur schlecht verstanden. Ein französisch-deutsches Forschungsteam bringt nun etwas Licht ins Dunkel. von DIRK EIDEMÜLLER Wenn energiereiche Strahlung auf Moleküle trifft, kann viel geschehen. Ultraviolette Strahlung bringt beispielsweise bestimmte Stoffe zur Fluoreszenz....

Evolution, Krebs, Viren
Wissenschaft

Evolution im Eiltempo

Der Mensch treibt ungewollt die Evolution von krank machenden Keimen an. Medikamente verlieren dadurch erschreckend an Schlagkraft. Nicht nur bei Antibiotika, auch in der Krebsmedizin braucht es neue Strategien. von SUSANNE DONNER Wer die Evolution hautnah erfahren will, muss ins Museum gehen, so heißt es immer. Die Entwicklung...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon