Wahrig Herkunftswörterbuch
hinter
die Formen
mhd.
hinder, ahd.
hintar sind wahrscheinlich Komparativbildungen des germanischen Stamms *hin(d)–, daraus auch hinten; außergermanisch gibt es keine sicheren Vergleiche; Hintern
„Gesäß“ ist eine Substantivierung der Präposition und bedeutet „der Hintere“; die Zusammensetzungen Hinterhalt
und Hintergrund
stammen beide aus dem 18. Jh. und beziehen sich auf hinter im örtlichen Verständnis; der Ausdruck Hinterwäldler
ist eine Bildung des 19. Jh. und angelehnt an engl.
backwoodsman, einer nordamerikanischen Bezeichnung für die Bewohner jenseits des Alleghanygebirges; Hintertreffen
bezeichnete im 18. Jh. noch das im Hintergrund stehende Heer, das keinerlei Anteil an einen Sieg bekam; heute nur noch in der Wendung ins Hintertreffen geraten „von Nachteil sein“ gebräuchlichWissenschaft
Perfect Timing
Wie entstehen in der Wissenschaft große Durchbrüche? Sicherlich auf viele verschiedene Weisen. Denn schließlich erforscht die Wissenschaft das Unbekannte. Woher soll man also vorher wissen, wie man es im Einzelfall am besten enthüllt. Den einen planbaren Königsweg, der sicher zu einer bestimmten Erkenntnis führt, gibt es folglich...
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Entscheidend ist, was hinten rauskommt
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