Wahrig Herkunftswörterbuch
konservativ
am Bestehenden, Hergebrachten festhaltend
♦
aus
[Info]mlat.
conservativus „bewahrend, erhaltend“, zulat.
conservare „bewahren, im Bestehen, unversehrt erhalten“, auslat.
con– (in Zus. für cum) „mit, zusammen“ undlat.
servare „bewachen, hüten“konservativ
Ein konservativer Mensch orientiert sich an dem Bewährten, historisch Gewachsenen und an traditionellen Werten, die er zu erhalten sucht – das gilt allgemein gesellschaftlich, vor allem aber im politischen Bereich. Diese Bedeutung hat auch schon das Ausgangswort, das
lat.
Verb (con–)servare „erhalten, bewahren“. Daher ist konservativ auch mit dem „Gefäß zum Aufbewahren“ bedeutenden Wort Konserve verwandt. Der britische Staatsmann Edmund Burke (1729–1797) war es, der die konservative Staatsauffassung prägte, die sich gegen die reformerischen Bestrebungen richtete, deren Vorbild die Französische Revolution war. Mit der Zeit entstand eine Vielzahl von Zusammensetzungen, die unterschiedliche Strömungen oder Grade des Konservativen beschreiben. Wer wertkonservativ ist, widersteht dem Zeitgeist und hält an Tradiertem fest; wer strukturkonservativ ist, der bewahrt überkommene Regelungen; eine von 1866 bis 1918 bestehende liberale Gruppierung im deutschen Kaiserreich nannte sich die Freikonservative Partei.
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