Wahrig Herkunftswörterbuch
prüfen
mhd.
prüeven, brüeven, pruoven beruht auf einer Entlehung ausaltfrz.
prover, das seinerseits auflat.
probare in ders. Bed. zurückgeht; Zus. Prüfsteinprüfen: Prüfstein
Grundlage des deutschen Wortes prüfen ist das
lat.
Verb probare, das ins Deutsche über dasaltfrz.
prover gelangte. Derlat.
Ursprung probare bedeutet „als gut erkennen, billigen“, und er findet sich auch in einer Vielzahl anderer deutscher Wörter, die noch eher als Lehnwörter erkennbar sind, so z. B. Probe, probat, probieren und Approbation. Ein Prüfstein, den man früher auch Probierstein nannte, wird benutzt, um den Feingehalt von Gold– und Silberlegierungen zu prüfen. Auf einem solchen kleinen schwarzen Stein aus hartem, geschliffenem Lydit (das auch Radiolarit oder Kieselschiefer genannt wird) reibt man das Probestück, bis ein metallischer Strich zurückbleibt. Durch den Vergleich dieses Strichs mit anderen, von unterschiedlich reinen Edelmetallnadeln stammenden Strichen ermittelt man den Edelmetallgehalt. Heutzutage weitaus bekannter als der reale Hintergrund ist der übertragene Gebrauch des Wortes in der Wendung ein Prüfstein für etwas sein „ein Maßstab für die Qualität einer Sache oder eines Menschen sein“, die seit dem 16. Jahrhundert belegt ist.Wissenschaft
Mehr Elektroschrott durch Künstliche Intelligenz
Generative künstliche Intelligenz benötigt riesige Rechenzentren mit der neuesten Computertechnologie. Eine Studie hat nun quantifiziert, wie sich die Ausbreitung von KI auf die Menge des Elektroschrotts auswirkt. Demnach könnten bis 2030 bis zu fünf Millionen Tonnen Elektroschrott allein durch ausrangierte Geräte von KI-...
Wissenschaft
Mehr Elektroschrott durch Künstliche Intelligenz
Generative künstliche Intelligenz benötigt riesige Rechenzentren mit der neuesten Computertechnologie. Eine Studie hat nun quantifiziert, wie sich die Ausbreitung von KI auf die Menge des Elektroschrotts auswirkt. Demnach könnten bis 2030 bis zu fünf Millionen Tonnen Elektroschrott allein durch ausrangierte Geräte von KI-...