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Fonds-Bewertung

Nils Jacobsen

Die nackten Fakten

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Wer regelmäßig die Wirtschaftspresse studiert, kommt aus dem Staunen nicht heraus: Trotz Börsenbaisse scheint es in der Fonds-Szene nur Gewinner zu geben. Fast wöchentlich werden in den einschlägigen Branchenblättern neue Fonds-Rankings veröffentlicht, und in beständiger Regelmäßigkeit scheinen die Sieger zu wechseln - je nach Art der gewählten Bewertungsmethode. Dass das natürlich Augenwischerei ist, merkt der Privatanleger spätestens in der Jahresabrechnung. Dennoch gibt es zahlreiche verlässliche Vergleichskriterien, anhand derer sich Anleger über die tatsächliche Qualität der Fonds orientieren können.

Deutschlands Anlegern muss es trotz Bärenmarkt nicht wirklich schlecht gehen - zumindest ist das der Eindruck, den man bekommt, wenn man der Finanz-Werbung Glauben schenken darf. Hier ein Fonds “wie ein Navigationssystem für Ihr Depot“, dort “frischer Wind fürs Portfolio“ - das ist PR, natürlich. Dennoch, das Bedürfnis nach Orientierung bleibt: In einem Überangebot den richtigen Fonds zu finden, kommt mitunter der Suche nach der Nadel im Heuhaufen gleich.

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