Lexikon
Wasserschutzgebiet
ein zur Sicherung einer schon bestehenden oder zukünftigen Trinkwassergewinnung aus Oberflächen- und Grundwässern auf dem Verordnungswege (Wasserhaushaltsgesetz) ausgewiesenes Gebiet. Wasserschutzgebiete sollen das Rohwasser vor Verunreinigungen schützen und sind meist in drei Zonen (Wasserschutzzonen) unterteilt, in denen bestimmte Handlungen als nicht mehr tragbar angesehen werden. Im Fassungsbereich (Schutzzone I) sind alle Maßnahmen untersagt, die nicht zum Wasserwerksbetrieb selbst gehören. Die Zone II (engere Schutzzone) soll das Grundwasser vor abbaubaren Schadstoffen schützen, und die Zone III (weitere Schutzzone) soll die Ansiedlung von Fabrikationszweigen verhindern, deren Schadstoffemissionen im Unglücksfall so groß sein könnten, dass sie auch bei der Untergrundpassage nicht eliminierbar sind.
Wissenschaft
Anders, als man denkt
„Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.“ Diese Formulierung stammt von Wilhelm Busch, der damit die Erwartungen des 19. Jahrhunderts poetisch auf den Punkt gebracht hat. Damals wurde Wissenschaft zum Beruf, was für den Soziologen Max Weber bedeutete, dass die Welt berechenbar und damit entzaubert wurde. Dies geschah...
Wissenschaft
»Der digitale Patient«
Wie sich Krankheitsverläufe und Therapieerfolge künftig besser vorhersagen lassen, erläutert Theresa Ahrens vom Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE in Kaiserslautern. Das Gespräch führte CHRISTIAN JUNG Frau Dr. Ahrens, was kann man sich unter einem digitalen Patienten-Zwilling vorstellen? In der...
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