Lexikon
Andalụsien
Flagge von Andalusien
© wissenmedia
spanisch Andalucía, historische Landschaft und Region in Südspanien, umfasst die 8 Provinzen Almería, Cádiz, Córdoba, Granada, Huelva, Jaén, Málaga und Sevilla, zusammen 87 599 km2, 7,2 Mio. Einwohner; Hauptstadt Sevilla; besteht aus zwei gegensätzlichen Naturräumen: im Nordwesten das durch die Sierra Morena im Norden abgeschlossene und vom Guadalquivir durchströmte Andalusische Tiefland, ein welliges Hügel- und Terrassenland und ausgedehnte Sümpfe im Mündungsgebiet, durch eine sandige Nehrungsküste vom Meer getrennt; im Südosten das Andalusische Gebirgsland oder die Betische Kordillere, ein bis 150 km breites und 600 km langes Kettengebirge, in der Sierra Nevada 3478 m; milde Winter, sehr heiße Sommer, geringe Niederschläge; fruchtbares, gut bewässertes Gartenland (Vegas) neben Steppe; die Landwirtschaft (Großgrundbesitz) erzeugt Oliven, Wein, Weizen, Mais, Gemüse, Südfrüchte, Baumwolle, Reis und Zuckerrohr; Korkeichenwälder (Korkgewinnung); auf den Steppen Viehzucht (Schafe, Pferde, Rinder, Kampfstiere); der Bergbau liefert Kupfer, Zink, Blei, Silber und Eisen.
Geschichte
206 v. Chr. römische Provinz Baetica; 429 westgotisch; 711 von den Arabern erobert, nach Sturz des letzten Omajjaden 1031 in Kleinstaaten zerfallen; 1492 mit dem Fall Granadas an Kastilien angeschlossen.
Kontext
Wissenschaft
Land unter an den Küsten
In Küstennähe werden Millionen von Menschen ihr Zuhause verlieren. Von den Folgen des steigenden Meeresspiegels und zunehmenden Sturmfluten bleibt auch die deutsche Küste nicht verschont. Von CHRISTIAN JUNG Der Klimawandel treibt den Meeresspiegel immer schneller in die Höhe. Sowohl die thermische Ausdehnung des Wassers als auch...
Wissenschaft
News der Woche 20.09.2024
Der Beitrag News der Woche 20.09.2024 erschien zuerst auf wissenschaft.de.