Lexikon
Benzịn
[
das; arabisch, italienisch
]Benzingewinnung (Ländervergleich)
Land | 1985 | 1990 | 2000 |
Welt | 669 690 | 764 026 | 899 103 |
davon: | |||
Australien | 11 642 | 12 238 | 13 752 |
Brasilien | 14 516 | 12 238 | – |
Deutschland | 20 6051 | 23 520 | 25 863 |
Frankreich | 16 793 | 13 693 | 15 542 |
Großbritannien | 22 258 | 26 724 | 23 960 |
Italien | 14 748 | 18 050 | 20 656 |
Japan | 26 812 | 31 067 | 41 776 |
Kanada | 25 118 | 27 016 | 30 981 |
USA | 271 527 | 309 708 | 349 595 |
Venezuela | 9 310 | 14 366 | – |
1 alte Länder |
Herstellung
1. durch fraktionierte Destillation von Erdöl in Raffinerien, d. h. durch wiederholtes Verdampfen bei 40–400 °C und Kondensieren unter Luftabschluss in speziellen Destillationskolonen; dabei entstehen Leichtbenzin (Siedepunkt 40–70 °C), Mittelbenzin (Motorenbenzin, Siedepunkt 90–180 °C) und Schwerbenzin (Siedepunkt 150–180 °C).
2. durch das Cracken von Erdöl, häufig unter Verwendung von Katalysatoren, mit einer höheren Ausbeute als durch die alleinige Destillation von Erdöl.
3. durch die Polymerisation von Olefinen; Ausgangsstoffe sind Ethylen, Propylen, Buten und Propen, die bei der Erdöldestillation anfallen und in Benzine mit hoher Klopffestigkeit umgewandelt werden.
Weitere, weniger gebräuchliche Techniken sind die Schwelung aus Kohle, die Kohlenhydrierung nach dem Bergiusverfahren, die Kohleextraktion, die Fischer-Tropsch-Synthese und die Umwandlung von Methanol durch Verwendung von Zeolithen. Die Destillation und das Crack-Verfahren sind heute die gebräuchlichsten Methoden.
Verwendung
Zu 90% als Motorentreibstoff unter Zusatz von Antiklopfmitteln, Antioxidanzien u. a. (als Normalbenzin oder Superbenzin je nach Oktanzahl, heute meist als bleifreies Benzin); daneben als Reinigungsmittel, Spülflüssigkeit, bei der Kautschuk- und Paraffinfabrikation u. a.
Wissenschaft
Trias-Jura-Aussterben durch Kälte statt Hitze
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