Lexikon

Dawkins

[ˈdɔ:kinz]
1
Richard Clinton, britischer Biologe, * 26. 3. 1941 Nairobi; Vertreter der Soziobiologie. Er legte in seinem 1976 erschienenen Buch „Das egoistische Gen“ radikal neue Erkenntnisse zur Evolution dar. Danach sollte nicht länger die Art die Einheit der natürlichen Auslese sein, sondern die Gene der Individuen sollten in direkter Konkurrenz miteinander stehen. In Analogie zu der biologischen Evolution entwickelte Dawkins die Vorstellung von einer kulturellen Evolution, wobei sog. Meme in Form von Ideen die Rolle der Gene spielen und ebenfalls einer natürlichen Auslese unterliegen. Dawkins ist außerdem ein heftiger Kritiker von Kreationismus und Intelligent Design.
Kohlendioxid, Moor, Moore
Wissenschaft

Moore fürs Klima

Intakte Moore binden Kohlendioxid – und sind damit ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. von KLAUS JACOB Das Moor war über viele Jahrhunderte der Inbegriff für Abgeschiedenheit, Angst und Armut. Dort lauerte das Böse. Nur die ärmsten Menschen siedelten, wo nachts Irrlichter herumgeisterten und uralte Leichen ans Licht kamen. Wo...

Meereswürmer
Wissenschaft

Bakterieller Kälteschutz für Würmer

Eine Symbiose mit Bakterien ermöglicht es drei Arten von Meereswürmern, in einer extremen Umwelt zu überleben: Dank bakterieller Kälteschutzproteine können die wechselwarmen Würmer das Meeressediment der Antarktis besiedeln. Das zeigt eine Studie anhand von Analysen des Erbguts und der Proteine der Würmer. Die Bakterien wiederum...

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