Lexikon
DNA-Analyse
gentechnische Methoden zur Bestimmung des DNA-Profils einer Person, das zur genetischen Identifizierung von Individuen dient. Die Methode lässt Aussagen über die Wahrscheinlichkeit von Verwandschaftsbeziehungen, Vaterschaft (Abstammungsgutachten) und Täterschaft zu. Anwendung findet das Verfahren vor allem in der Gerichtsmedizin. In Deutschland gilt der mittels DNA-Analyse gewonnene genetische Fingerabdruck seit 1990 als ergänzendes Beweismittel. Beim Einsatz der Polymerase-Kettenreaktion genügen als Ausgangsmaterial geringste Mengen DNA aus Blut, Sperma, Speichel, Geweberesten, Haaren oder Knochen.
Wissenschaft
Die Botschaften der ewigen Toten
Archäologen und Naturwissenschaftler arbeiten als Mumienforscher eng zusammen. Dabei ermöglichen moderne Analyseverfahren ganz neue Einblicke. Manchmal stützen sie die Erkenntnisse der Archäologie, manchmal räumen sie auch mit Vorurteilen auf. von RAINER KURLEMANN Die Menschen sind verstorben, doch die Zeit hat sie nicht...
Wissenschaft
Wie das Gehirn sich aufs Zuhören fokussiert
Neurowissenschaftler haben herausgefunden, wie das Gehirn von Ratten die Wahrnehmung von Geräuschen steuert. Demnach verstärkt ihr Gehirn relevante Geräusche, wenn die Tiere beschäftigt sind. Dabei reagiert der auditorische Kortex nicht nur auf Geräusche, sondern passt seine Aktivität auch gezielt an die Anforderungen der Aufgabe...