Lexikon
Relatiọn
Mengenlehre
zweistellige RelationBeziehung zwischen Elementen einer Menge. Eine Relation kann als Menge von geordneten Paaren von Elementen (Produktmenge) dargestellt werden, die durch eine Relationsvorschrift einander zugeordnet sind. Z. B. stellt bezüglich der Zahlenmenge {1,2,3} die Paarmenge {(1;2), (1;3), (2;3)} die Relation „ist kleiner als“ dar. Häufig drückt man die Zuordnung durch ein Relationszeichen aus; z. B. a = b; a < b; a ≦ b; A ⊂ B. Die Menge aller möglichen ersten Elemente heißt Vorbereich, die der zweiten Nachbereich der Relation. Eine Relation R heißt reflexiv, wenn jedes Element sich selbst zugeordnet ist, d. h. wenn das Paar (a,a) für beliebiges a zu R gehört; symmetrisch, wenn mit (a,b) auch (b,a) zu R gehört, transitiv, wenn mit (a,b) und (b,c) auch (a,c) zu R gehört. Eine reflexive, symmetrische und transitive Relation heißt Äquivalenzrelation, z. B. Gleichheit a = b, Kongruenz, Ähnlichkeit. Alle durch eine Äquivalenzrelation verbundenen Elemente bilden eine Äquivalenzklasse. Eine Relation, die nicht symmetrisch, aber transitiv ist, heißt Ordnungsrelation; ist sie außerdem nicht reflexiv, so heißt sie strikte Ordnungsrelation.
Wissenschaft
Gesunder Menschenverstand
Der gesunde Menschenverstand – im Englischen auch als Common Sense bekannt – hieß ursprünglich und bis zum 18. Jahrhundert allgemeiner Menschenverstand, was oftmals als gemeiner Menschenverstand verkürzt wurde und dabei Missfallen erregte. Denn wer wollte schon seinen Verstand für etwas Gemeines einsetzen? Und so kam man...
Wissenschaft
Hanfwerk hat goldenen Boden
Nutzhanf hat keine berauschende Wirkung, doch er begeistert als äußerst vielseitiger Rohstoff, der sich selbst für Hightech-Produkte eignet.
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