Lexikon

Verknüpfung

mathematische Operation: Eine (zweistellige) Verknüpfung ordnet in bestimmter Weise zwei Elementen einer Menge genau ein Element derselben oder auch einer anderen Menge zu. Im ersten Fall spricht man von einer inneren Verknüpfung, die Menge heißt hinsichtlich der Verknüpfung abgeschlossen. Verknüpfungen sind z. B. die Addition, in der Geometrie das Hintereinanderausführen von Abbildungen, in der Mengenalgebra die Bildung von Vereinigung und Durchschnitt von Mengen, in der Aussagenlogik die Konjunktion und Adjunktion. Eine beliebige Verknüpfung ^ ist assoziativ, wenn das Assoziativgesetz gilt, d. h. (a ^ b) ^ c = a ^ (b ^ c); kommutativ, wenn gilt: a ^ b = b ^ a (Kommutativgesetz). Existieren in einer Menge zwei Verknüpfungen (z. B. · und +), so können Distributivgesetze gelten, z. B. a · (b + c) = a · b + a · c. Analog lassen sich auch mehrstellige Verknüpfungen definieren und untersuchen.
Wissenschaft

Riff-bildende Teamarbeit schon vor Urzeiten

Das Erfolgsgeheimnis der Riff-Baumeister im Visier: Wie lange es die faszinierende Austauschbeziehung zwischen Korallen-Nesseltieren und Algen schon gibt, beleuchtet nun eine Studie. Analysen von fossilen Korallen aus Deutschland belegen, dass einige Arten bereits vor 400 Millionen Jahren in Symbiose mit Fotosynthese-betreibenden...

Wissenschaft

Trias-Jura-Aussterben durch Kälte statt Hitze

Was steckte hinter dem großen Massenaussterben vor rund 202 Millionen Jahren, das die Ära der Dinosaurier einläutete? Bisher wurde dafür eine globale Erwärmung im Zuge von intensivem Vulkanismus verantwortlich gemacht. Doch neue Studienergebnisse lassen nun vermuten, dass plötzliche vulkanische Winter den terrestrischen Lebewesen...