Lexikon

Waring'sches Problem

[
ˈwɛə-; nach dem englischen Mathematiker Edward Waring, * 1734,  1798
]
das mathematische Problem, jede natürliche Zahl als eine Summe von höchstens pn n-ten Potenzen natürlicher Zahlen darzustellen, d. h. p2 Quadratzahlen bzw. p3 Kubikzahlen usw. Speziell ist p2 = 4 und p3 = 9, d. h.: Jede Zahl ist die Summe von höchstens 4 Quadratzahlen (z. B. 7 = 22 + 12 + 12 + 12; 233 = 82 + 132) oder von höchstens 9 Kubikzahlen. Das Waringsche Problem ist 1909 von D. Hilbert allgemein gelöst worden; es gibt jedoch noch kein allgemeines Verfahren, den jeweiligen Wert pn zu ermitteln.
forschpespektive_NEU.jpg
Wissenschaft

Verkannte Artefakte

Lange Zeit funktionierte die moderne Bioforschung hauptsächlich reduktionistisch: Man trennte die Komponenten, die einen interessierten, aus dem Gesamtsystem heraus und studierte sie isoliert in „Einzelhaft“. Erfolgreich war das allemal: Heerscharen von Forscherinnen und Forschern, die im Labor jahrelang Proteine gereinigt oder...

hossenfelder_02.jpg
Wissenschaft

Wird KI zur Gefahr?

In den sozialen Medien und auf meinem YouTube-Kanal wurde ich vielfach um eine Einschätzung gebeten, inwiefern Künstliche Intelligenz künftig eine Bedrohung für die Menschheit darstellen wird. Doch auch wenn mich Ihr Interesse an meinen Gedanken ehrt, glaube ich nicht, dass ich die richtige Person bin, um diese Frage zu...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon