Lexikon

zentraler Grenzwertsatz

grundlegende Aussage der Wahrscheinlichkeitsrechung, die besagt, dass eine Zufallsvariable, die sich aus der Summe anderer unabhängiger Zufallsvariablen ergibt, unter bestimmten Voraussetzungen näherungsweise durch eine Normalverteilung (Gauß-Verteilung) beschrieben werden kann. Die Voraussetzungen sind dabei sehr schwache Bedingungen, die in der Praxis fast immer erfüllt sind. Der zentrale Grenzwertsatz liefert damit auch eine theoretische Begründung, warum so viele Verteilungen in Natur und Technik annähernd normalverteilt sind, denn viele natürliche Prozesse ergeben sich aus der additiven Überlagerung mehrerer zufälliger Faktoren. Der zentrale Grenzwertsatz wurde erstmals 1901 von A. M. Ljapunow (* 1857,  1918) bewiesen.
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Wissenschaft

Paradoxe Genome

Paradoxon. Ursprünglich entstammt der Begriff dem spätlateinischen Adjektiv „paradoxus“, das damals „unerwartet, überraschend“ meinte. Dass der Begriff des Paradoxons auch in den Naturwissenschaften gern verwendet wird, dürfte kaum verwundern. Schließlich widersprechen dort immer wieder mal neue Resultate ziemlich unerwartet den...

Wissenschaft

Überraschend “frühreife” Galaxie entdeckt

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