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Zigeuner-Moll

die Tonleiter, die man wegen ihres Auftretens in städtischen ungarischen Zigeunerkapellen des 19. Jahrhunderts den Zigeunern zuschrieb; hat, abweichend von der harmonischen Molltonleiter, einen Leitton zur Quinte, also z. B. mit c beginnend die Leiter c, d, es, fis, g, as, h, c. Das Zigeuner-Moll wurde von F. Liszt in „ungarischen“ Stücken verwandt, obwohl die ungarische Musik nicht mit der der Zigeuner identisch ist.

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