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Prosecco, Champagner & Co.

Michael Fischer

Ausgerechnet die Engländer!

Die zur Exzentrik neigenden Inselbewohner sollen es gewesen sein, die im 17. Jahrhundert den Wein erstmals zum Moussieren brachten. Den schäumenden Effekt erzielten sie, indem sie dem Wein Nelken, Melasse, Zimt und Zucker beigaben. Von Sekt, wie wir ihn kennen, war allerdings noch nicht die Rede. Diese Bezeichnung soll um 1825 in Berlin aufgekommen und aus den französischen "sec" (trocken) bzw. dem englischen "sack" (in Bezug auf eine Sherry-Qualität) abgeleitet worden sein. Im 19. Jahrhundert entstanden bereits viele große deutsche Sektkellereien wie Henkell, Söhnlein, Deinhard, Kupferberg oder Faber.

Mittlerweile setzen diese weltweit operierenden Unternehmen jährlich viele Millionen Schaumweine ab. Spitzenreiter ist Deinhard mit annähernd 100 Millionen Flaschen Jahresproduktion. Das Prickeln ist in wie nie. Mit fast fünf Litern Schaumwein pro Kopf sind die Deutschen übrigens Spitzenreiter im weltweiten Vergleich.

Was aber steckt hinter dem moussierenden Geschmack von Prosecco, Champagner & Co.?

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