Für Sprachbegabte
Aufgaben und Tätigkeiten
Der Übersetzer überträgt schriftliche Texte aus der Fremdsprache in die Muttersprache und umgekehrt. Ursprünglich wurden vor allem literarischen Übersetzungen von Büchern vorgenommen. Heute erstellt der Übersetzer vor allem Fachübersetzungen und ist dabei auf bestimmte Schwerpunkte, wie zum Beispiel Wirtschaft, Technik, Medizin oder Jura spezialisiert. Häufige Textsorten sind Betriebs- und Wartungsanleitungen, Prospekte und Kataloge, Ausschreibungen und Verträge, Patentschriften, Gutachten und Urteile.
Arbeitsfelder und Arbeitsmarktchancen
Übersetzer arbeiten freiberuflich, in Übersetzungsbüros oder in großen internationalen Unternehmen. Die Ausbildung bietet vielseitige Berufsmöglichkeiten, sei es im Bereich Journalismus oder Tourismus oder auch in Sprachendiensten. Infolge der Ausweitung des internationalen Handels und insbesondere der wachsenden Bedeutung der EU entsteht ein immer größerer Bedarf an Diplom-Übersetzern. Gute Chancen haben vor allem Übersetzer für ungewöhnliche Sprachen oder Spezialgebiete.
Weiterbildungsmöglichkeiten
Übersetzer können sich auf Redaktion maschineller Übersetzungen oder literarisches Übersetzen spezialisieren. Auch ein Aufbaustudium zum Dolmetscher und darauf aufbauend zum Konferenzdolmetscher ist möglich.
Ähnliche Berufsbilder und Synonyme
Ein ähnliches Berufbild ist der Dolmetscher oder der technische Redakteur.
Voraussetzungen und Fähigkeiten
Allgemeine Hochschulreife, Fachhochschulreife oder Abschluss als staatlich geprüfter Fremdsprachenkorrespondent. Bei den Schulsprachen Englisch und Französisch wird Leistungskursniveau erwartet. Zudem ist ein Gespür für Sprache und Kultur notwendig. Ständige Weiterbildung und der Kontakt zu Muttersprachlern vor Ort ist ebenso wichtig, denn Sprache ist ein lebendiges Element.
Ausbildung
Die Ausbildung zum staatlich geprüften Übersetzer dauert drei bis vier Jahre und erfolgt an Hochschulen und Akademien.
Zugangsberufe
Fremdsprachenkorrespondent