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Weltpolitik mit Tarnkappe: Zur Entscheidung über den UNO-Beitritt der Schweiz

“Dabei“ oder “nicht dabei“ - das ist die große Frage in der Schweiz am 3. März 2002: In einer Volksabstimmungen wird über den Beitritt der Schweiz zu den Vereinten Nationen (UNO) entschieden. Der Wettstreit zwischen Kritikern und Befürwortern ist in vollem Gange.

Nicht zum ersten Mal wird abgestimmt

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Schon 1986 versuchte eine Schweizer Bürgerinitiative mit Unterstützung der Regierung, die Eidgenossen zum Beitritt zur UNO zu bewegen. Damals kritisierten Gegner vor allem eine Großmachtpolitik innerhalb der UNO zur Zeit des Kalten Krieges, die Entscheidungen bestimmte und behinderte. Ferner fanden sie, dass das häufige “Nein“ der Supermächte USA und UdSSR die sinnvolle und friedensstiftende Politik der UNO neutralisiere - was weder den Zielen der Organisation noch denen der Schweiz entspräche. Da sah man wenig Chancen für die sprichwörtliche Neutralität der Schweiz, die innerhalb einer solchen Machtkonstellation kaum hätte aufrecht erhalten werden können. 1986 lehnten die Schweizer den Beitritt zur UNO folglich mit großer Mehrheit ab.

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