Lexikon

Fischer-Dieskau

Fischer-Dieskau, Dietrich
Dietrich Fischer-Dieskau
Dietrich, deutscher Sänger (Bariton), Dirigent und Musikwissenschaftler, * 28. 5. 1925 Berlin,  18. 5. 2012 Berg bei Starnberg; 1948 Operndebüt in Giuseppe Verdis „Don Carlos“; als Opern-, Konzert- und Oratoriensänger einer der technisch vollendetsten und ausdrucksstärksten Sänger seiner Generation von internationalem Rang; pflegte ein breites Repertoire von Wolfgang Amadeus Mozart bis zu Paul Hindemith und wirkte bei vielen Uraufführungen, z. B. von Hans Werner Henze, Benjamin Britten und Aribert Reimann, mit; wegweisender Interpret des romantischen Lied-Repertoires (Franz Schubert u. a.); seit 1992 insbesondere als Dirigent tätig; veröffentlichte Musikerbiografien, z. B. „Wagner und Nietzsche“ 1974, und die Autobiografie „Zeit eines Lebens. Auf Fährtensuche“ 2000; anerkannter Maler von Ölgemälden und Zeichnungen in stilistischer Vielfalt. Fischer-Dieskau erhielt 1980 den Ernst von Siemens Musikpreis und 2005 den Polar Music Prize.
Wissenschaft

Riff-bildende Teamarbeit schon vor Urzeiten

Das Erfolgsgeheimnis der Riff-Baumeister im Visier: Wie lange es die faszinierende Austauschbeziehung zwischen Korallen-Nesseltieren und Algen schon gibt, beleuchtet nun eine Studie. Analysen von fossilen Korallen aus Deutschland belegen, dass einige Arten bereits vor 400 Millionen Jahren in Symbiose mit Fotosynthese-betreibenden...

Wissenschaft

Wie Testosteron bei Hähnen wirkt

Das Geschlechtshormon Testosteron hat im Körper vielfältige Auswirkungen. Eine Studie zeigt nun, wie es die sexuelle Entwicklung von Vögeln prägt. Dazu züchteten Forschende Hühner ohne den Androgenrezeptor, der üblicherweise die Wirkung von Testosteron vermittelt. Fehlte der Rezeptor, waren Tiere beider Geschlechter unfruchtbar....