Weil es sich um Polymere handelt. Dieser Fachbegriff für Kunststoffe wurde aus den griechischen Wörtern „poly“ (viel) und „meros“ (Teil) gebildet. Der Grundbaustein, das Einzelteil, heißt entsprechend „Monomer“ (griechisch „monos“, allein). Oft lässt sich der Name des Monomers aus dem des Polymers ableiten: „Ethen“ bei Polyethen, „Styrol“ bei Polystyrol, „Vinylchlorid“ bei Polyvinylchlorid (PVC) und so weiter. Wenn zwei (oder mehr) verschiedene Monomere vervielfältigt und zum Makromolekül verbunden werden, spricht man auch von Copolymeren. Durch Variation der Grundbausteine, funktionale Zusätze und die Kombination verschiedener Grundelemente in den Copolymeren wurde eine unermessliche Vielfalt von Kunststoffen für die unterschiedlichsten Anwendungen erschaffen – und täglich kommen neue hinzu. Übrigens ist die Polymerisation chemisch gesehen nicht die einzige Art, organische Makromoleküle zu bilden. Bei der verwandten, aber nicht gleich ablaufenden Polykondensation werden Bruchstücke des Monomers vor der Kettenbildung entfernt. Ein sehr bekanntes Polykondensat ist Nylon, die „Mutter aller Kunstfasern“.
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