Lexikon

Laufvögel

Straußenvögel; Struthioniformes
ursprüngliche Ordnung der Vögel, die ihr Flugvermögen offenbar im Zusammenhang mit ihrer zunehmenden Körpergröße zugunsten einer laufenden Lebensweise verloren haben. Laufvögel bewohnen überwiegend Steppengebiete in Afrika, Südamerika, Australien, Neuguinea und Neuseeland. Alle Arten besitzen noch ein mehr oder weniger verkümmertes Flügelskelett; Knochen und Muskeln sind stark und kräftig ausgebildet, Schwung- und Steuerfedern sind reduziert. Der Afrikanische Strauß, Struthio camelus, ist mit bis zu 3 m Höhe der größte lebende Vogel. Zu den Laufvögeln gehören Strauße, Nandus, Emus, Kasuare und Kiwis sowie eine Reihe ausgestorbener großer Laufvögel wie die Madagaskar-Strauße und die Moas Neuseelands.
The referenced media source is missing and needs to be re-embedded.
Nandu
Nandu
Der Nandu nimmt in Südamerika etwa den gleichen Platz ein wie der Strauß in Afrika. Er ernährt sich vorwiegend von grünen Pflanzen und ist ein ausdauernder und schneller Läufer.
The referenced media source is missing and needs to be re-embedded.
Emu
Emu
Beim Emu sind, wie bei allen Laufvögeln, die Beine besonders kräftig. Mit den Füßen und den stahlharten Krallen kann er recht gefährliche Hiebe austeilen.
The referenced media source is missing and needs to be re-embedded.
Kiwi
Kiwi
Die nächtlich lebenden Kiwis suchen ihre Nahrung mit Hilfe des Geruchssinnes im lockeren Waldboden. Die Nasenlöcher liegen an der Spitze des langen Schnabels. Lange Tastborsten umstehen den Schnabelgrund.
Wissenschaft

Megatsunami mit tagelangem Nachspiel

Bis zu 200 Meter hoch türmte sich die Monsterwelle nach dem Bergsturz auf: Ein Forschungsteam berichtet über einen gigantischen Tsunami in einem unbewohnten Fjord Grönlands, der zu einem interessanten Wellen-Phänomen geführt hat: Es bildete sich eine sogenannte Seiche-Welle, die sich mehr als eine Woche lang zwischen den Ufern...

Oktopus und Fische
Wissenschaft

Jagdgemeinschaft aus Oktopus und Fischen

Eigentlich gelten Große Blaue Kraken als Einzelgänger. Bei der Jagd jedoch führen sie artübergreifende Teams an, um versteckte Beute zu finden. Das haben Forschende nun mit Hilfe von Unterwasseraufnahmen im Roten Meer beobachtet. Demnach führen Fische verschiedener Arten den Oktopus zu nahrhaftem, aber schwer zugänglichem Futter...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch